Fallbeispiele aus unserer Praxis

Das Regenbogentelefon oder die Leitung nach drüben

Regenbogen

Ein kleiner Junge hatte seine Mutter an plötzlichem Krebstod verloren. Es blieb ihm keine Zeit Abschied zu nehmen und so stand der Kleine noch völlig unter Schock, als er zu mir zur Sitzung kam.

Ich erzählte ihm, dass wir mit Mamma telefonieren könnten, es sei aber eine ganz besondere Art des Telefonierens, die würde nur mit geschlossenen Augen gehen.
Er war sofort bereit, mitzumachen. So begannen wir und ich führte ihn in Hypnose.

In Hypnose begegnete er seiner Mutter und konnte ihr all sein Leid klagen, auch plagte ihn das Gewissen, dass er sich nicht so Mühe gegeben hatte in der Schule und sie sicher enttäuscht von ihm sei.
Als er sich in die Rolle seiner Mamma verstzte, sagte er: "Weisst Du, es ist wie bei den Tieren, auch sie wissen nicht wie lange sie auf dieser Erde bleiben können. Aber die Zeit, wenn sie da sind - wie Dein kleines Meerschweinchen, das ja auch nicht so lange lebte - sind sie eine grosse Freude für alle, die mit ihnen spielen.
Und übgrigens weiss ich doch, dass Du auch in der Schule gut bist, wenn Du fleissig bist.
Du kannst mir immer telefonieren, ich schicke Dir eine besondere Leitung, einen Regenbogen."
Darauf fragte mein kleiner Klient zurück: "Mamma, können wir dann dort, wo Du jetzt bist wieder zusammen spielen, wenn es für mich Zeit ist zu Dir zu kommen?"

Die Mutter bejahte und mein Klient beruhigte sich.
Er hatte nun eine ganz besondere Telefonleitung zu seiner Mutter und ich konnte das wunderschöne Bild des Regenbogens als Telefonverbindung zwischen meinem kleinen Klienten und der Mutter in seinem Unterbewusstsein verankern, so dass er beim Anblick eines Regenbogens in seiner Vorstellung immer das wohlige Gefühl verspürte, aufgehoben zu sein und nicht allein.

So gewann er Zuversicht und ging gestärkt aus der Sitzung zur anstehenden Beerdigung am folgenden Tag.
Wochen später vernahm ich vom Vater, dass es seinem Sohn schon viel besser gehe und er sich auch in der Schule sehr gut entwickle.

Stressmanagement bei einer kantonalen Verwaltung

Von von einer einer kantonalen Verwaltung bekamen Marianne und Wenzel Grund den Auftrag, für das Staatspersonal in der verlängerten Mittagspause an fünf Terminen einmal pro Woche etwas Praktikables zum Thema „Stressmanagement" durchzuführen. Ja, auch Beamte haben Stress! Es wurde ein speziell für die Bedürfnisse der Staatsangestellten einfaches, aber effizientes Anti-Stress-Training ausgearbeitet.

Start mit praktischen Übungen

Um die Zeit gut zu nutzen, wurde nach einer kurzen Einführung ins Thema und der Erläuterung, was da eigentlich „abgeht“, gleich mit einigen einfachen Übungen gestartet. Zur Unterstützung und Verstärkung wurden speziell ausgesuchte Musikstücke abgespielt.

Schon nach kurzer Zeit konnten alle Teilnehmer Veränderungen feststellen, zum Beispiel „einen freieren Kopf", eine vertiefte Atmung, mehr Gelassenheit und erfrischenden Humor. In den Workshops von Marianne und Wenzel Grund wird immer viel gescherzt und gelacht.

Nützliche Tipps und Übungen

Zum Abschluss dieses ersten Termins erhielten die Besucher nützliche Tipps und Übungen, die sie nach dem Training selbstständig durchführen konnten. Das beste Coaching nützt nichts, wenn es nicht gleich in die Tat umgesetzt werden kann.

Beim zweiten Termin – eine Woche darauf – erschienen noch viel mehr interessierte Teilnehmer, die durch die Berichterstattung ihrer Kolleginnen und Kollegen der ersten Stunde neugierig geworden waren. Nun nahmen auch leitende Angestellte am Stressmanagement-Kurs teil.

Sofort spürbare Ergebnisse

Die Teilnehmer der ersten Stunde berichteten von ihren Highlights beim besseren Umgang mit dem täglichen Berufsstress und gingen schon wesentlich entspannter in die zweite Runde. Darin ging es um den Rhythmus, d.h. darum, mit welchem Bewusstsein man durch den Berufsalltag geht.

Alle machen mit

Ab dem dritten Mal war der Gerichtssaal voll. Zu den „Stammgästen" gesellten sich auch Abteilungschefs, Staatsanwälte und Gerichtspräsidenten. Es hatte sich wohl herumgesprochen, dass es sich lohnt, die Mittagspause für etwas Gescheites und vor allem für sich selbst zu nutzen, anstatt sich nur den Bauch vollzuschlagen. Wiederum ganz nach dem Motto: „Die Zeit, die man sich nimmt, ist die Zeit, die einem etwas gibt!" Die Teilnehmer berichteten, dass sie die Übungen seit dem Training tagtäglich machen und nicht mehr missen möchten. 

Begleitung einer Firmenübergabe und Generationswechsel mithilfe einer Durchbruchsitzung

Einer der Klienten von Marianne Grund sollte die Nachfolge seines Vaters antreten und dessen Firma übernehmen. Dabei litt er unter den Vorgaben und der ständigen Kritik und vor allem dem andauernden Erwartungsdruck seines Vaters, er müsse es noch besser machen.

Dies führte zu Schlafstörungen und Ärger, was ihm körperlich immer mehr zu schaffen machte und ihm die Energie raubte, seinen eigenen Weg entschlossen zu gehen. Das Alkoholproblem des Vaters erschwerte die Situation zusätzlich.

Gesunder Abstand zu Problemfeldern

Im Rahmen einer gezielten Systemischen Moderation half ihm Marianne Grund in einer geführten Tiefenentspannung, einen gesunden Abstand zu den Problemfeldern zu erhalten, verschiedene Positionen einzunehmen und sich einen Gesamtüberblick der Situation zu verschaffen. So konnte er schliesslich Verständnis entwickeln und sich mit seinem Vater versöhnen.

Durch zusätzliche massgeschneiderte Übungen zur Stärkung des Selbstvertrauens gelang es ihm, gelassener mit seinem Vater umzugehen, sich selbst besser zu positionieren und bei seinen Kunden durch seine besonnene und effiziente Art Erfolge zu verbuchen.

Wunsch nach erfüllter Beziehung

Als weiteres grosses Thema desselben Klienten stellte sich heraus, dass er keine passende Lebenspartnerin fand. Als engagierter Selbstständiger fehlte ihm über Jahre hinweg die Zeit, Beziehungen privater Art zu pflegen.

Mithilfe von kreativen, potenzialorientierten Übungen arbeitete Marianne Grund mit ihm an seinem Selbstbild, seinem Partnerschaftswunsch und dem Ablösen von Unsicherheiten sowie Minderwertigkeitsgefühlen. Dadurch lernte der Klient, loszulassen, sich auf seine Qualitäten und Stärken zu besinnen, diese bewusst an sich selbst und nicht nur in Bezug auf eine zukünftige Partnerin zu schätzen.

Versöhnung, Glück in der Liebe und Erfolg im Beruf

Postwendend – zirka einen Monat nach der Sitzung – hatte er seine Traumfrau gefunden.
Versöhnt mit dem Vater, glücklich in der Partnerschaft und erfolgreich in der Führung seiner Firma. Was will man mehr?  

Radikale Kehrtwende

Nach einem Zusammenbruch kam die leitende Besitzerin eines grösseren Gastwirtschaftsbetriebs zu Wenzel Grund, weil sie erkannt hatte, dass sie ihr Leben grundsätzlich verändern musste. Sie wusste nur nicht, wie.

Im ersten Gespräch erfuhr Wenzel Grund, dass sich die Klientin schon mehrmals an beiden Brüsten einen Knoten hatte entfernen lassen und vor einem erneuten operativen Eingriff stand. Da ihr Mann vor etlichen Jahren an Magendarmkrebs gestorben war, sass die Angst tief. Auch sie hatte nun mit einer extremen Krankheit zu kämpfen.

Bei einer musikkinesiologischen Balance erzählte die Klientin, dass sie am liebsten ihren ganzen Betrieb verkaufen wollte, obwohl er erfolgreich war. Sie traute sich jedoch nicht, das Unternehmen, das sie pflichtbewusst in der dritten Generation führte, abzugeben.

Da der Termin für die nächste Operation schon feststand, erkannte Wenzel Grund, dass als absolute Priorität Stressabbau angesagt war. Der Klientin wurde dabei schnell klar, dass die Operation keine Lösung ihres Konflikts wäre. Wenzel Grund erläuterte ihr auch, dass eine so radikale Krankheit wie Krebs auch eine radikale Veränderung im Leben erforderte. Krebs sei der einzige Parasit, der bereit ist, seinen eigenen Wirt umzubringen, was die Extremform von Festhalten sei.

Die Klientin begriff, dass sie ihr Dilemma ganzheitlich angehen müsse und eine grundlegende Kehrtwende stattzufinden hätte, wenn eine wirkliche Heilung bewirkt werden sollte. Wenzel Grund empfahl ihr aufgrund weiterer Diagnosen, durch Singen eine tiefere Zufriedenheit zu erfahren. Dies passte gut zu ihr, da sie schon über einen längeren Zeitraum einem Jodelchor angehörte. Wenzel Grund ermunterte sie, zuhause im stillen Kämmerlein oder beim Haushalten zu singen und die Musik bewusst in ihr Leben zu integrieren.

In die weiteren Sitzungen flossen zuvor ausgetestete Musikstücke in innere Alpha-Reisen ein, die die Klientin im Rahmen einer durch Wenzel Grund geführten Innenschau darin unterstützten, ihren zukünftigen Weg klar zu erkennen.

Mit der Zeit fand sie die nötige Kraft und den Mut, ihren Betrieb zu verkaufen, und zwar mit dem Gefühl „Es war gut so, wie es war, aber jetzt ist etwas Neues an der Reihe!". Von da an war der Krebs kein Thema mehr, es bildeten sich keine neuen Knoten.

Die Klientin machte dann eine Ausbildung zur Verhaltenstrainerin mit Masterdiplomabschluss. Sie berät heute erfolgreich Gemeindeverwaltungen, Spitäler und Unternehmen. Dabei kommt ihr die in ihrem ersten Berufsleben erworbene Menschenkenntnis zugute.